Die 10 wichtigsten Zahnpflegetipps für die perfekte Pflege
Der erste Eindruck zählt, sagt man! Dazu gehört ein schönes Lächeln mit schönen Zähnen und gesunder Mundhygiene. Deshalb sollte man seine Zähne hegen und pflegen denn wenn man erst Erwachsen ist, wachsen die Zähne nicht mehr nach. Fallen Zähne aus, werden keine neuen mehr nach wachsen. Wenn der Zahn erkrankt, und der Zahnarzt mit dem Bohrer nichts mehr retten kann, werden die Zähne gezogen und man muss sich mit den „Dritten“ vergnügen. Deshalb sollte man die Zahngesundheit nicht auf die leichte Schulter nehmen und Zeit in die richtige Zahnpflege investieren.
Starke, saubere Zähne kommen nicht von selbst. Nur wer jeden Tag Zeit investiert, und dabei die Regeln einer guten Reinigung beachtet, kann sein schönes Lächeln mit seinen gesunden Zähnen noch lange zeigen.
Nun zu unseren Zahnpflegetipps:
Tipp Nummer 1: Zweimal täglich Zähne putzen.
Durch unsere tägliche Nahrung entsteht in Kombination mit Speichel im Mund ein Film aus Bakterien, der sogenannte Plaque. Bei säurehaltigem Mundraum kann Karies und Parodontose entstehen, die unsere empfindlichen Zahnoberflächen nachhaltig beschädigen. Unsere Zähne werden krank und beginnt zu riechen: Mundgeruch entsteht. Regelmäßiges und richtiges Putzen der Zähne und Zahnzwischenräume ist die einzige Lösung dies zu verhindern.
Je weniger Säure im Mundraum und je sauberer die Zähne, desto gesünder sind unsere Zähne, die Zahnzwischenräume und damit der gesamte Mund inklusive frischem Atem ohne Mundspülung. Um das zu erreichen müssen unsere Zähne täglich mindestens zwei mal geputzt werden: Morgens und Abends. Der Schmuck auf den Zähnen lässt sich am besten mit einer elektrischen Zahnbürste beseitigen.
Wer Probleme mit dem Zahnfleisch hat, kann auch eine Ultraschallzahnbürste verwenden: Diese reinigt kontaktlos mit Ultraschall und einer Spezialzahnpasta auch die tiefen Zahnzwischenräume, Backenzähne, Zahnrückwände sowie schwierige Stellen im Mund. Für die Zähne sollte man mindestens 2-3 Minuten pro Durchgang einrechnen, wobei abmessen vor dem Essen oder 30 Minuten nach dem Essen die Zähne geputzt werden sollten. Hier zu gibt es auch einen Ratgeber: Wann soll ich meine Zähne putzen?
Tipp Nummer 2: Zahnseide oder Interdentalbürsten verwenden
Wer keine Ultraschallzahnbürste verwendet, die bereits sehr gut sämtliche schwierig erreichbaren Zahnzwischenräume reinigt, sollte nun gut aufpassen: Ob wohl du vielleicht eine gute Reinigungstechnik besitzt oder auch eine elektrische Zahnbürste verwendest, kann es sein, dass du mit deiner Zahnbürste nur 70% der Zahnoberfläche ausgiebig und gründlich reinigst. Manche Zahnzwischenräume bleiben unberührt und hier ist die Gefahr von Bakterien.
Damit auch diese erreicht werden, nutze eine Zahnseide oder Interdentalzahnbürste. Damit kannst du den engen Zwischenräumen, die besonders anfällig sind für Bakterien (Karies und Parodontitis) den Kampf ansagen und nach einem Essen Speisereste entfernen. Dabei musst du natürlich auf das Zahnfleisch aufpassen um Blutungen zu vermeiden. Wie Du richtig eine Zahnseide benutzt, kannst Du hier nachlesen.
Tipp Nummer 3: Munddusche oder Mundspülung nutzen
Frischer Atem erreichen viele durch eine Mundspülung nach dem Zähneputzen. Zuerst werden die Zähne von ihrem Schmutz befreit und anschließend mit einer antibakteriellen Spülung schädliche Bakterien reduziert und eliminiert, in dem der Säuregehalt im Mund wieder reduziert wird. Hier muss jedoch beachtet werden, dass nicht alle Mundspülungen gesund sind. Eine gelungene Alternative ist das Ölziehen. Was es ist und wie es funktioniert, kannst Du hier lesen.
Tipp Nummer 4: Aufhellende Zahncremes können schädlich sein
Seit mehreren Jahren sind aufhellende Zahnpasten sowie Kaugummis populär. An jeder Kasse sind sie erhältlich und Verbrechen weiße Zähne und frischer Atem. Doch diese sind nicht so gut für die Zähne wie sie den Anschein geben zu sein. Schleifkörper und Bleichsubstanzen wie Wasserstoffperoxid soll Verfärbungen an den Zähnen lösen.
Die Konzentration von den Bleichsubstanzen sind teilweise so gering, dass sie nicht wirklich bleichen … was auch gut so ist. Aber die Schleifköper an den Kaugummis greifen den Zahnschmelz an und können den Zähnen eher schaden als nutzen. Denn je nach dem welchen Säuregehalt man im Mund hat und wie stark der Zahnschmelz bereits beschädigt ist wirkt es negativ. Dann schädigt man seine Zähne anstelle sie weiß zu „färben“. Wenn nun der Zahnschmelz abgetragen wird, werden die Zähne verwundbar und tun bei z.B: kalten Getränken weh.
Tipp Nummer 5: Zungenreinigung – Die Zunge nicht vergessen!
Neben den Zähnen, den Zahnzwischenräumen ist auch die Hygiene der Zunge wichtig: Auf ihr tummeln und vermehren sich Bakterien sehr leicht. Die Zungenoberfläche ist wie geschaffen dafür. Deshalb sollte man neben einer Mundspülung auch die Zungenoberfläche reinigen: Viele Zahnbürsten haben eine Oberfläche um die Zunge zu reinigen, oder du nutzt einen Zungenschaber mit dem du regelmäßig und sanft die Zunge sauber machen kannst. Das Ergebnis ist schnell sichtbar: Plötzlich wird aus der gelben Zunge eine hell rote, saubere Zunge. Die Anzahl der Bakterien wird dadurch in der gesamten Mundhöhle erheblich reduzieren.
Tipp Nummer 6: Elektrische Zahnbürsten anstelle Handzahnbürste verwenden
Elektrische Zahnbürsten, wie zum Beispiel die Rotationszahnbürste und Schallzahnbürste reinigen bereits effektiver als eine Handzahnbürste. Natürlich kommt es immer auf die persönlichen Bedürfnisse und die Reinigungstechnik an, weshalb eine Handzahnbürste auch keine schlechten Ergebnisse zeigt. Bei den elektrischen Zahnbürsten ist es jedoch so, dass dort die Zahnreinigung effektiver stattfindet, da die Rotationsbewegung, also das „Hin- und Her“ mit der Zahnbürste automatisch abläuft und nur noch die einzelnen Zähne abgegangen werden müssen. Zahnzwischenräume sind leichter zu reinigen und die Zähne fühlen sich saubrer und glatt an. Damit der Zahn und das Zahnfleisch nicht während dem Putzen verletzt wird, hilft eine Andruck-Kontrolle und der Timer.
Ultraschallzahnbürsten gegebenenfalls auch eine Möglichkeit als Alternative:
Während die Rotationszahnbürste und Schallzahnbürste mit tausend bis zehntausend Vibrationen pro Minute den Bürstenkopf bewegt, liegen die Schwingungen von Zahnbürsten mit Ultraschall im Millionenbereich. Dadurch findet ein nahezu kontaktloses Reinigen der Zähne und Zahnfleisch statt und ermöglichst Zwischenräume professionell zu reinigen ohne dabei Verletzungen im Mund hervor zubringen.
Tipp Nummer 7: Weiche Bürsten verwenden
Bei elektrischen Zahnbürsten als auch Handzahnbürsten sollte darauf geachtet werden, die richtige Härte der Borsten heraus zu finden, damit das Zahnfleisch und die Zähne sanft gereinigt werden können. Auch kleinere Bürstenköpfe mit unterschiedlich langen Borsten sowie Gelenken bewehren sich: Dadurch kann flexibel um die Zähne herum als auch die Zwischenräume leichter erreicht werden. Die Borsten sollten nicht zu hart und abgerundet sein. Verwendet man zu harte Borsten, schädigen sie den Zahn, Zahnschmelz und die freiliegenden Zahnhälse bis die Wurzeloberfläche zum Vorschein kommt: Es kommt dann zu einem zurückgehen von Zahnfleisch und dabei können Blutungen entstehen und sich häufen.
Weiche Bürsten entfernen Schmutz und Verfärbungen genau so gut wie harte Bürsten.
Es sollten unbedingt weiche Bürsten verwendet werden, wenn du sensibles Zahnfleisch hast. Auch die richtige Putzrichtung ist wichtig: Vom Zahnfleisch zum Zahn putzen, um gegen den Zahnfleischrückgang zu arbeiten.
Tipp Nummer 8: Zahnbürste sowie Bürstenköpfe regelmäßig wechseln
Es empfiehlt sich alle 3 Monate diese auszutauschen, da sie sich schnell abnutzen und scharfe Kanten entwickeln, die das Zahnfleisch unnötig schädigen. Die Borsten knicken um und ermöglichen es, dass sich Bakterien, Pilze und Viren ansiedeln und bei jedem Gebrauch in den Mund transportiert werden. Sollten sich also bereits deine Borsten verbieten, dann entsorge am besten deinen Zahnbürstenkopf noch heute. Auch interessant: Wie oft soll meine Zahnbürste ausgetauscht werden?
Tipp Nummer 9: Professionelle Zahnreinigung
Ab und an kann eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt den Mund Komplett auf Vordermann gebracht werden: Dabei werden Zahnbeläge und Verfärbungen entfernt sowie Zähne politiert und fluoridiert. Die Investition wird sich lohnen, da danach die Zähne – wie man sie sich oftmals wünscht – glatt, sauber und weiß sind,
Tipp Nummer 10: Gesunde Ernährung
Was nicht nur gut für die Haut und die Verdauung gut ist, ist auch für die Zähne gut: naturbelassene Lebensmittel: Zähne erfreuen sch an zuckerarmen Vollkornlebensmitteln: Vollkornbrot, Rohkost, Obst und Vollkorngetreide. Kräftiges Kauen hilft den Zähnen gesund zu bleiben und unterstützt den Speichelfluss, der im Mund eine antibakteriell Wirkung entfaltet. Obst und Gemüse versorgt den Körper mit Vitaminen und Spurenelemente. Milchprodukte besitzen wichtiges Vitamin D und Kalzium das Zähne und natürlich die Knochen stärkt. Käse ist hier ein besonders gutes Lebensmittel, bei dem das enthaltene Fett einen schützenden Film um die Zähne legt und das Kalzium zusätzlich mineralisierend wirkt.